Die Altstadt von Meran
Merans Altstadt wird neben anderen Sehenswürdigkeiten vor allem von der langen Laubengasse und der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus geprägt. Die Laubengasse verbindet den Pfarrplatz mit dem Kornplatz, der früher der Markplatz von Meran war.
Die Meraner Lauben sind die längsten in ganz Tirol und Südtirol und man sollte sich trotz des Gedränges, das oft in der schmalen Gasse herrscht, Zeit lassen um ihre Reize zu entdecken: hier ein wunderschöner Erker oder da eine Jahreszahl, die das Alter des Gebäudes wiedergibt.
- Links: Die oberen Lauben der Laubengasse mit den charakteristischen Rundbögen.
- Mitte: Erker an einem Haus in der Altstadt von Meran.
- Rechts: Der Steinerne Steg wurde 1617 erbaut und ist mit Ihren zwei Rundbögen die älteste Brücke von Meran über die Passer.
Stadttore
Der gut erhaltene historische Stadtkern Merans wird von drei Stadttoren begrenzt. Ursprünglich waren es 4 Stadttore, doch eines der Stadttore, das Ultner Tor, ist nicht mehr erhalten.
Durch das Passeier Tor führt die Straße nach Dorf Tirol und ins Passeiertal. Hier stehen auch noch Reste der alten Stadtmauer.
Das Vinschgauer Tor ist der westliche Begrenzungspunkt der Stadtmauern und wurde im Laufe der Zeit mehrmals baulich verändert.
Durch das Bozner Tor gelangt man in den Kurbezirk von Meran. Mit seinem steilen Dach und den Reliefwappen von Österreich, Tirol und Meran ist es sicherlich das Schönste der 3 Stadttore von Meran.
- Links: Durch das Vinschgauer Tor rollt noch immer der Verkehr vom Rennweg in die Göthestrasse und umgekehrt.
- Mitte: Von der Altstadt von Meran kommt man durch das Bozner Tor auf den Sandplatz und die Freiheitsstrasse. Geht man weiter Richtung Passer dann kommt man zur Passerpromenade und zur Postbrücke.
- Rechts: Blick auf die Altstadt Merans mit dem Bozner Tor von der Pfarrkirche St. Nikolaus aus gesehen.
Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Meran
Bei der im 14. und 15. Jh. errichteten Pfarrkirche St. Nikolaus handelt es sich um eine spätgotische dreischiffige Halle. Beliebtes Postkartenmotiv ist immer wieder der gut 80 m hohe Turm mit seinem achteckigen Oberbau und seiner charakteristischen Haube.
An der südlichen Langhauswand findet man eine Steinskulptur des Hl. Nikolaus, im Inneren der Kirche Seitenaltarbilder von Martin Knoller. Neben dem Chor steht die sehenswerte zweistöckige Barbarakapelle, ein achteckiger Zentralbau, der früher als Friedhofskapelle diente und heute einen ausladenden gotischen Flügelaltar birgt.
- Links: Vom Pulverturm am Tappeinerweg hat man eine schöne Aussicht auf die Meraner Altstadt und auf die Pfarrkirche St. Nikolaus.
- Mitte: Eines der Tore der Pfarrkirche St. Nikolaus.
- Rechts: Die Spitalkirche zum hl. Geist wurde ebenfalls im 14. Jahrhundert erbaut. Diese Kirche im gotischen Stil soll die schönste Kirche in Meran sein und liegt an der Passer gleich bei der Postbrücke.