Wandern am Meraner Höhenweg
Meraner Höhenweg
Der Meraner Höhenweg ist ein Rundwanderweg, auf dem man die Texelgruppe auf fast gleich bleibender Höhe von ca. 1.400 m in 4-6 Tagen umrunden kann. Er ist durchgehend mit der Wegnummer 24 markiert.
Zweimal führt der Wanderweg aber auch in höhere Regionen. Im südlichen Teil steigt der Meraner Höhenweg beim Hochganghaus auf 1.839 m an. Und im nördlichen Teil wird der höchste Punkt der Wanderung erreicht: das Eisjöchl, mit stolzen 2.895 m.
Der Meraner Höhenweg wurde erst 1985 eröffnet und man sagt, dass es in den Alpen keine vergleichbare Wanderung gibt.
- Links: Der Tschigat (2998 m) im Naturpark Texelgruppe.
- Mitte: Die Schutzhütte Nasereit (vormals Nassereithütte; 1.523 m) am Meraner Höhenweg ist seit 2014 wieder geöffnet und steht für Übernachtungen wieder zur Verfügung.
- Rechts: Blick ins Pfossental mit dem Aufstieg zum Eisjöchl (2.895 m) und der Hohen Weisse (3.278 m) im Hintergrund.
Am Meraner Höhenweg findet man in fast gleichmäßigen Abständen Einkehrmöglichkeiten, die Essen und Übernachtungsmöglichkeiten aber auch Schutz vor Regen und Gewitter bieten. Es ist daher möglich, die Wanderung nur mit leichter Verpflegung und ohne Schlafsack durchzuführen.
Man kann auch einen Abstecher zu den höher gelegenen alpinen Seen und Gipfeln machen, wobei man in diesem Fall einen Tag oder 2 Tage mehr einplanen sollte. Der Meraner Höhenweg ist ein Traum für jeden Wanderer, da man den Reichtum an Schönheit des Naturparks in vollen Zügen genießen kann.
Den Meraner Höhenweg kann man am besten mit Bildern beschreiben. Wir empfehlen dazu die informativen DVDs Hoch über Meran 1 und Hoch über Meran 2 über den Meraner Höhenweg.
Blickpunkte am Meraner Höhenweg
Vom Passeiertal hat man während der Wanderung am Meraner Höhenweg eine herrliche Aussicht nach Norden zum Jaufenpass und nach Osten zu den Sarntaler Alpen. Ab dem Weiler Christl wendet sich das Tal Richtung Nordwesten. Von hier aus sieht man die Ausläufer der Stubaier Alpen und den Ötztaler Hauptkamm.
Pfelders war einst ein einsames, abgeschiedenes Bergdorf, das lange nicht einmal eine Kirche besaß. In den vergangenen Jahrzehnten nahm das Dorf durch das einzige Schigebiet der Texelgruppe seinen Aufstieg. Trotz der Hotels, Pensionen und Geschäfte hat sich Pfelders seine Eigenart als Gebirgsdorf bewahrt. Zeugen dafür sind die Bergbauern im und um den Ort.
Das Pfossental mit dem Similaun im Hintergrund ist mit seinem Reichtum an Pflanzen und Tieren das Herzstück des Naturparks. Im Juli und August erblüht die Alpenblumenwelt in seiner Vollkommenheit, sodass man den Weg durch dieses Paradies den „Weg der Schmetterlinge und Wildkirschen“ taufen könnte.
Der im Vinschgau gelegene Sonnenberg stellt ein Beispiel für eine typische Südtiroler Bergbauernlandschaft dar. Erst in den vergangenen Jahrzehnten entstanden Zufahrten und Materialseilbahnen, die es den Familien ermöglichen, ihre Höfe leichter zu bewirtschaften.
Der Tschigatkamm ist der südlichste Punkt der Ötztaler Alpen. Dieser fast 3.000 m hohe Kamm schließt Meran gegen Norden ab und begünstigt im Tal ein mildes Klima für blühende Landschaften in denen Obst, Wein und anderer Pflanzen, die am Mittelmeer beheimatet sind, gedeihen.
Für weitere Informationen besuchen Sie unser Spezialportal über den Meraner Höhenweg: