Das Klima in Meran und im Meraner Land
Meran ist für sein mildes Klima bekannt. Die Abbildung zeigt ein Blumenarrangement bei der Meranflora, der Gartenmesse von Meran.
Das Südtiroler Klima variiert je nach Bodenformation. In den Gebirgstälern herrscht ein schneereiches, alpines Klima vor. Die nach Süden hin geöffneten Täler, zum Beispiel, das Etsch- und Eisacktal, verzeichnen mittlere europäische Werte. Das Klima in diesen Tälern ist deshalb milder bzw. mediterran, da die Berge sie vor kalten Nordwinden schützen.
Die Winter fallen in den südlichen Tälern meist milder, und die Sommer heißer aus, als in den weiter nördlich liegenden Ortschaften.
Beachten Sie, dass Sie Wanderungen in die hochalpinen Regionen rund um Meran je nach Strenge des Winters erst ab Juli durchführen können. Trotz des milden Klimas kann oberhalb von 2000 m auch im Juni noch Schnee liegen.
Durchschnittliche Temperaturen in Südtirol
Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Norden (Sterzing, 948m) bei 6°C, im Pustertal (Bruneck, 835m) um 6,3°C, sinkt gegen Osten hin aber ab (Innichen, 4,7°C). Der Westen des Landes, der Vinschgau, ist das niederschlagärmste Gebiet der Ostalpen.
Im Obervinschgau herrscht vermehrt alpines Klima, wobei im unteren Teil schon mediterranes Klima zu verzeichnen ist. Schlanders erreicht einen Jahresdurchschnittswert von 9°C, Meran von 11,5°C und Bozen von 11,7°C.
- Links: Durch das milde Klima in Meran wachsen auch Palmen und tragen zusammen mit den vielen Zypressen zum mediterranen Flair der Kurstadt Meran bei.
- Mitte: Das Meraner Becken und der Vinschgau sind für Ihr trockenes Klima bekannt. Schon seit den Beginn der Landwirtschaft mußte künstlich bewässert werden und die Wasserrechte sind noch immer streng geregelt.
- Rechts: Blick vom Rontscher Joch (ca. 2.400 m ) bei den Kofelraster Seen zu den Ötztaler Alpen und ins Schnalstal bei Meran. Auch im Juni liegt in dieser Höhe noch Schnee und beide Seen waren um diese Zeit noch mit einer Eisschicht bedeckt.