Herrliches Bergpanorama
Nachdem wir auf diesem wunderbaren „Aussichtsbalkon“ windgeschützt
in der Sonne das großartige Panorama des dunkelgrünen Nörderbergs
mit den schneebedeckten Gipfeln der Laaser Spitz (3.305 m),
Zufrittspitze (3.439 m)
und Ortler-Berge eine Viertelstunde in stiller Zweisamkeit
genossen haben, folgen wir um 12:20 Uhr weiter unserem Weg
Nr. 14 nach Schlanders. (Dieser Platz eignet sich vortrefflich
für ein kleines Picknick; denn hier finden sich Tische und
Bänke in windgeschützter Lage).
Knapp 10 Minuten später verlassen wir den Wirtschaftsweg nach links
und folgen der 14 den Hang hinunter durch lichten Wald, mehrmals
die zum Hof Tappein hinaufführende, asphaltierte Fahrstraße querend.
Variante
An dieser Stelle bietet sich dem eifrigen Wanderer eine
Verlängerungsvariante über Schloss Schlandersberg an, wenn man
zunächst auf dem Wirtschaftsweg, der Nr. 11, zum Hof Tappein bleibt.
Später stößt man auch hier auf die asphaltierte Zufahrtsstraße,
der man hinauf zum Gehöft folgt. Von hier aus führt
die „7“ – auch wieder ab und zu die Fahrstraße querend – hinüber
zur Burg und zum Fisolgut, bei dem man einkehren kann, um sich vor
dem steilen und felsigen Abstieg hinab nach Schlanders zu stärken.
Die ständige Aussicht auf Schlanders, das Stück für Stück näher
rückt, zeichnet diesen Weg aus, der aber Trittsicherheit erfordert.
Wer noch nicht genug von dieser Tour verzaubert ist, der kann auch
über den Steig Nr. 5 durch die Schlandraun Schlucht entlang
des Ilzwaals nach Schlanders absteigen.
Bergab nach Schlanders
Unser Weg 14 verläuft durch eine Schneise im Wald wie durch ein
ausgetrocknetes Flussbett. Nach weiteren Wechseln zwischen
Fahrstraße und Waldweg stehen wir bald darauf auf 1.000 m Höhe an
einer Abzweigung, die zum einen die Möglichkeit bietet hinüber
nach Vetzan (Nr. 11) zu laufen oder aber hinauf nach
Schlandersberg (Nr. 14 b).
Unsere Nr. 14 signalisiert uns noch 40 Minuten bis in den Ortskern.
Wir haben unser letztes Wegstück hinab nach Schlanders, das jetzt
bereits zum Greifen nah ist, über Felsenstufen in Angriff
genommen. Auch hier ist Vorsicht geboten!
Der Felsensteig endet auf einer großen Wiese, die wir auf
schmalem Pfad überqueren. Anschließend geht es auf einer Brücke
über den Schlandrauner Bach und links auf einem Damm entlang.
Text von Reinhard Jakubowski aus Gladbeck. Fotos von Bärbel und
Reinhard Jakubowski.
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