Schlandrauner Höhenweg: Urlaubsbericht von Reinhard Jakubowski

Herrliches Bergpanorama

Laaser Spitz in den Ortler Alpen. (Foto: Reinhard Jakubowski)

Wir machen Rast und genießen den Blick auf die majestätische Kulisse von 3000ern der Ortler Alpen im Winterkleid. Im Bild: Laaser Spitz bzw. Orgelspitze (3.305 m).

Nachdem wir auf diesem wunderbaren „Aussichtsbalkon“ windgeschützt in der Sonne das großartige Panorama des dunkelgrünen Nörderbergs mit den schneebedeckten Gipfeln der Laaser Spitz (3.305 m), Zufrittspitze (3.439 m) und Ortler-Berge eine Viertelstunde in stiller Zweisamkeit genossen haben, folgen wir um 12:20 Uhr weiter unserem Weg Nr. 14 nach Schlanders. (Dieser Platz eignet sich vortrefflich für ein kleines Picknick; denn hier finden sich Tische und Bänke in windgeschützter Lage).

Knapp 10 Minuten später verlassen wir den Wirtschaftsweg nach links und folgen der 14 den Hang hinunter durch lichten Wald, mehrmals die zum Hof Tappein hinaufführende, asphaltierte Fahrstraße querend.

Variante

An dieser Stelle bietet sich dem eifrigen Wanderer eine Verlängerungsvariante über Schloss Schlandersberg an, wenn man zunächst auf dem Wirtschaftsweg, der Nr. 11, zum Hof Tappein bleibt.

Später stößt man auch hier auf die asphaltierte Zufahrtsstraße, der man hinauf zum Gehöft folgt. Von hier aus führt die „7“ – auch wieder ab und zu die Fahrstraße querend – hinüber zur Burg und zum Fisolgut, bei dem man einkehren kann, um sich vor dem steilen und felsigen Abstieg hinab nach Schlanders zu stärken.

Die ständige Aussicht auf Schlanders, das Stück für Stück näher rückt, zeichnet diesen Weg aus, der aber Trittsicherheit erfordert.

Wer noch nicht genug von dieser Tour verzaubert ist, der kann auch über den Steig Nr. 5 durch die Schlandraun Schlucht entlang des Ilzwaals nach Schlanders absteigen.

Bergab nach Schlanders

Abstieg nach Schlanders am Schlandrauner Höhenweg Nr. 14. (Foto: Bärbel Jakubowski)

Schlußabstieg hinunter nach Schlanders über felsiges Gelände auf dem Weg Nr. 14.

Unser Weg 14 verläuft durch eine Schneise im Wald wie durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Nach weiteren Wechseln zwischen Fahrstraße und Waldweg stehen wir bald darauf auf 1.000 m Höhe an einer Abzweigung, die zum einen die Möglichkeit bietet hinüber nach Vetzan (Nr. 11) zu laufen oder aber hinauf nach Schlandersberg (Nr. 14 b).

Unsere Nr. 14 signalisiert uns noch 40 Minuten bis in den Ortskern.

Wir haben unser letztes Wegstück hinab nach Schlanders, das jetzt bereits zum Greifen nah ist, über Felsenstufen in Angriff genommen. Auch hier ist Vorsicht geboten!

Der Felsensteig endet auf einer großen Wiese, die wir auf schmalem Pfad überqueren. Anschließend geht es auf einer Brücke über den Schlandrauner Bach und links auf einem Damm entlang.

Text von Reinhard Jakubowski aus Gladbeck. Fotos von Bärbel und Reinhard Jakubowski. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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